Trotz der Euphorie, die ein neu bezogenes Eigenheim auslöst, dürfen existenzielle Risiken nicht vernachlässigt werden:

 

  • Was passiert, wenn sich die finanzielle oder familiäre Situation ändert?
  • Was ist, wenn ein schwerer Schicksalsschlag die Familie trifft?
  • Kann man sich den Kredit auch dann noch leisten, falls die Zinsen stark steigen sollten?

 

Eine Immobilie samt Finanzierung sollte möglichst rundum abgesichert sein. Das beginnt bereits in der Bauphase und hört mit dem fertigen Gebäude längst nicht auf.

Für die Absicherung seiner Immobilienfinanzierung reicht es oft schon aus, sich frühzeitig durch einige grundlegende Versicherungsarten abzusichern, wie beispielsweise durch eine Risikolebensversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Krankentagegeldversicherung.

 

Denn was nützt die günstig finanzierte neue Traumimmobilie, wenn diese wegen eines unvorhersehbaren Ereignisses nicht gehalten werden kann und während der Finanzierungsdauer die Zahlungsunfähigkeit droht?

Wer keine fertige Immobilie, sondern zunächst ein Grundstück erwirbt, sollte sich schon während des Hausbaus finanziell schützen. Denn Bauherren tragen die Verantwortung dafür, dass Dritten durch die Baustelle keine Schäden entstehen. Gerade bei größeren Bauvorhaben ist daher eine Bauherren-Haftpflichtversicherung ratsam.

 

Unverzichtbar für Ihr Lebenswerk, egal ob vermietet oder selbst bewohnt, ist eine Wohngebäudeversicherung. Sie gehört zu den wichtigsten Policen für Eigentümer, denn sie leistet bei Schäden beispielsweise durch Feuer, Explosionen, Leitungswasser oder Hagel. Schäden durch größere Naturgewalten wie Hochwasser, Erdbeben, Erdrutsch oder Lawinen werden durch eine Elementarschadenversicherung gedeckt. Diese ist sehr wichtig, da Sie sonst eine Hypothek ohne Immobilie haben würden.

Diese Versicherungen decken jedoch lediglich Schäden an der Immobilie selber, nicht aber an ihrem Inhalt ab. Wertvolles Inventar, wie etwa Elektrogeräte, Schmuck, Gemälde oder Teppiche sollten mit einer Hausratversicherung vor den finanziellen Folgen von Schäden oder Diebstahl geschützt werden.

Eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht benötigen Eigenheimbesitzer im Gegensatz zu Vermietern nicht unbedingt. Denn Schäden, die durch eine selbst genutzte Immobilie entstehen können, sind oft durch eine private Haftpflichtversicherung gedeckt.

 

Doch Schadensersatzansprüche durch besondere Risiken wie z.B. Flüssigkeitsaustritt aus einem Heizöltank, der zu einer Verseuchung des Grundwassers oder sogar ganzer Seen und Flüsse führen kann, können durch eine Gewässerschadenshaftpflicht abgedeckt werden.

 

Für Vermieter hingegen ist eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht unerlässlich. Verunglückt beispielsweise ein Fußgänger im Winter auf einem kurzen Stück ungestreuten Gehweges, kann dies für den Eigentümer von den reinen Behandlungskosten bis hin zu einer lebenslangen Rente hohe Schadensersatzansprüche mit sich bringen.

Man sollte sich also auch rechtzeitig über die passende Absicherung informieren

Zu einer sicheren Finanzierung gehören also die Absicherung des Invaliditätsrisikos, die Betrachtung unterschiedlicher Szenarien der Zinssteigerung und natürlich - besonders bei Familien unverzichtbar - die Absicherung des Darlehens durch eine Risikolebensversicherung. Wer sich über eine Finanzierung Gedanken macht, sollte sich also auch rechtzeitig über die wichtigen Policen für Eigentümer informieren.

Gerne stellen ich oder einer meiner Geschäftspartner Ihnen die einzelnen Versicherungsformen vor und beraten Sie neutral und unabhängig, welche Absicherung obligatorisch ist und welche dagegen problemlos weggelassen werden kann.